Das Feuerwehrhaus von 1914 - jetzt

Bericht aus der Jahreshauptversammlung vom 13. März 1921

Nachdem die vorjährige Jahreshauptversammlung am 29. Februar beschlossen hatte, mit dem Bau des Zeughauses im laufenden Jahr zu beginnen, wurde schon in der Ausschusssitzung am 5. April der Ort und Plan des neuen Zeughaus bestimmt und die Aufbringung der Mittel zum Bau besprochen. Und sobald es die Zeit zuließ, ging´s ans Werk. Alles was helfen konnte, half mit. Die Bauern von Ober - und Untermarreith und Flohrentein führten Steine und Bauholz, Dachziegel von Kefermarkt und Kalk aus Freistadt herbei. Jung und alt half beim graben und zureichen den tüchtigen und emsigen Handwerkern. Und mitten drinnen, überall dabei und voran aneifernd und aufmunternd war auch da unser verdienstvoller Wehrführer und Leiter. Früher schon, als man sich´s hätte träumen lassen können, stand das neue Zeughaus fix und fertig da. Es war damals unmöglich, jedem einzelnen für seine mühe und Arbeitsleistung für Beihilfe und Unterstützung zu danken. Besonders gilt der Dank den Bauern für die unentgeltliche beistellen von Fuhrwerken, den tüchtigen Handwerkern, (Maurern und Zimmerläuten) die selbst von ihrem kargen verdienst auch ihr Scherflein zum gemeinsamen Werk beitrugen, besonderen Dank gebührt der Herrschaft Rosenhof für die Beistellung der Bausteine, der Herrschaft Weinberg für Überlassung von Bauholz, ebenso wie unserem Gönner Herr Mittendorfer für die Namhafte Bauholzspende. Ganz besonders zu Dank verpflichtet ist die unserem Führer Josef Pum. Es ist nicht möglich, die verdienste unseres Wehrführers auch einiger maßen zu schildern. Wir alle wissen ja seine umsicht und Tüchtigkeit, seine Selbstlosigkeit und Aufopferung, sein Hilfsbereitschaft und Kameradschaftlichkeit ganz zu würdigen, und danken´s mit dem versprechen treuer Kameradschaft. Die Geschichte unserer Wehr wird sein vorbildliches schaffen und wirken verewigen und die späteren Geschlechter werden Ehrend seiner Gedenken. So kann nun unsere Wehr mit stolz auf den Bau des Zeughauses, das ein Werk der Einigkeit und Zusammengehörigkeit ist, blicken. Mit 1. August 1920 wurde das neue Zeughaus in Benützung genommen.

Der Umbau bzw. Neubau wurde im März 1979 gestartet und wurde dann am 2. August 1981 eingeweiht.

Das jetzige Feuerwehrhaus wurde 2001 umgebaut und 2004 zum eingeweiht.